Stammtisch 2023-07-14: Unterschied zwischen den Versionen

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(kein Unterschied)

Aktuelle Version vom 22. März 2024, 22:49 Uhr

07.07.2023 - 20:00 Uhr, Online-Stammtisch auf https://bbb.ch-open.ch/b/ulf-nm2-y26

wöchentlicher onlineStammtisch

Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr zusätzlich zum monatlichen Stammtisch im realen Leben.


Anwesende

  • Holger H.
  • Jos
  • Ulf
  • Bertram
  • Giorgio
  • Julian
  • plocki

Themen

Kontrolliertes Herunterfahren ohne Datenverlust

Holger H. und Jos sind schon vor der Zeit anwesend und tauschen sich aus. Holger erzählt, dass sein Rechner nun schon selten, aber immer wieder mal einfach hängen bleibt. Teilweise sogar beim Starten. Das Problem ist, wenn man in einem Dokument arbeitet und der Rechner weder auf Maus oder Tastatur reagiert, man also auch nicht mehr per "Strg+Alt+F1 in die Textkonsole (Terminal) kommt. Abhilfe fand Holger H. hier: [1]. Mit diesem (ewig langen) Shortcut - <ALT> + <Druck> müssen dauerhaft gedrückt bleiben - wird zuerst

  • mit "R" (unraw) der grafischen Oberfläche der Zugriff auf die Tastatur genommen, dann
  • mit "E" (term) allen Prozessen (außer Init) ein SIGTERM gesendet, dann
  • wird mit "I" (kill) ein SIGKILL an alle Prozesse (außer Init) gesendet, dann
  • werden mit "S" (sync) alle noch nicht auf die Festplatte geschriebenen Daten aus dem Kernel-Festplatten-Cache auf die Festplatten geschrieben, nun
  • werden mittels "U" (umount) alle eingehängten Partitionen ausgehängt und danach nur noch lesbar (nicht beschreibbar) eingehängt und endlich
  • mit "B" (reboot) wird der Rechner umgehend heruntergefahren, ohne Daten aus dem Kernel-Festplatten-Cache auf die Festplatten zu schreiben und ohne Partitionen auszuhängen; der Rechner wird neu gestartet.

Toll, denn nun kann man den brachialen "Kaltstart" vermeiden und die Daten werden gesichert. :-)

Ulf meint, das liegt an den derzeit häufigen Kerneländerungen bei Tumbleweed (aber auch z. B. bei Debian). Mit dem aktuellen Kernel 6.4.2-1-default (64-bit) läuft das System momentan seit Tagen fehlerfrei ...

Snap-Probleme

Inzwischen sind auch die anderen eingetroffen. Bertram erwähnt kurz, dass die Snap-Pakete [2] ihm weiterhin Ärger auf seinem Ubuntu gemacht haben. Daher wird er demnächst auch von Ubuntu auf das lmde-Mint [3] umsatteln; ein Mint, das auf Debian (LongTermSupport) basiert. Bertram muss aber gleich wieder weg ...

Verschlüsselungsprogramme

Giorgio ist auf der Suche nach einem Programm, das ihm einzelne Dateien verschlüsselt. Derzeit macht er es textbasiert, auf der Konsole; später teilt er im Bildschirm noch sein Script, das er sich "zusammengebastelt" hat. Für KDE gibt es das 'Kleopatra', oder zum Beispiel den 'Cryptomator' [4]. Julian empfiehlt Giorgio, beispielsweise 'LUKS' [5] zu nutzen (und damit die ganze Platte zu verschlüsseln und nicht nur einzelne Dateien). Plocki hat schon mit 'VeraCrypt' [6] gute Erfahrungen gemacht, welches auch nicht nur auf Linux-Betriebssystemen funktioniert und auch Julian kann es empfehlen. Es ist der Nachfolger von TrueCrypt und unterstützt auch immer noch dadurch verschlüsselte Daten (Kompatibilität). Julian teilt seinen Bildschirm und zeigt Giorgio mehrere Möglichkeiten, wie Daten verschlüsselt und ausgetauscht werden könnten. Hier noch ein Link zum PGP-Problem von Julian: [7] Auch Ulf hat bezüglich PGP noch einiges zu sagen; aber Holger H. (als heutiger Schriftführer) kann schon längst nicht mehr folgen ... ;-)

Fazit: Wenn man etwas verschlüsselt, sollte man sich auf jeden Fall schon vorher überlegen, wie man diese Dateien wieder ent-schlüsseln kann. Sonst war das nämlich wohl nix. Alte Verschlüsselungs-Anwendungen, die schon seit langem genutzt werden und idealerweise unabhängig vom Betriebssystem funktionieren, sind empfehlenswert.

Snap-Problem umgehen

Julian hat einen Tipp: man kann wohl mit folgendem Script (auf github verfügbar) Snap-Pakete entfernen und sie durch Flatpak-Pakete [8] ersetzen; dadurch sollten die Probleme, welche Snap häufig bereitet, ausbleiben. Hier der Link: [9].

Problem mit Virtual Manager (Virtuelle Maschinenverwaltung Tumbleweed)

Ulf stellt fest, dass Holger H.'s System offensichtlich zerschossen war. Die Datenbank der RPM-Paketverwaltung war defekt und es fehlten viele Abhängigkeiten. Alleine das - mit tatkräftiger Unterstützung von plocki und Julian - kostete schon über eine Stunde Zeit. Gemeinsame Bemühungen, dem Abhilfe zu schaffen führten leider nicht zum Erfolg.

Holger entschließt sich auf Ulf's Rat hin, das eh noch ziemlich jungfräuliche System neu zu installieren, um weitere erfolglose Sitzungen und eventuell später noch auftretende Fehler zu vermeiden.

Tmux

Nachts noch eine kleine Tmux-Session, Plocki zeigt Julian seine Skills ????️:

# Bind str+b zu str+a
unbind-key C-b
set-option -g prefix C-a
bind-key C-a send-prefix

# Erlaube Maus-Scroolen
set-option -g mouse on

# Vertikales Splitten mit ä
unbind '"'
bind-key ä split-window -v

# Horizontales Splitten mit ö
unbind %
bind-key ö split-window -h

# Window indexing beginnt bei 1 (nicht 0)
set -g base-index 1

# Pane indexing beginnt bei 1
set-window-option -g pane-base-index 1

# 0 Zugriff auf Fenster 10 ermöglichen, da wir 1-basiert sind, folgt dies der Reihenfolge der die Zifferntasten von links nach rechts
unbind 0
bind-key 0 select-window -t :10

# Installieren vor allem tmux-yank für copy-paste
set -g @plugin 'tmux-plugins/tpm'
set -g @plugin 'tmux-plugins/tmux-sensible'
set -g @plugin 'tmux-plugins/tmux-yank'

# Initialize TMUX plugin manager (keep this line at the very bottom of tmux.conf)
run '~/.tmux/plugins/tpm/tpm'

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