Stammtisch 2024-03-22
Bearbeiten von „Stammtisch 2024-03-22“ Zur Navigation springen Zur Suche springen 22.03.2024 - 20:00 Uhr, Online-Stammtisch auf https://bbb.ch-open.ch/rooms/ulf-nm2-y26/join
wöchentlicher onlineStammtisch
Auf dem Stammtisch Mai 2020 beschlossener wöchentlicher Stammtisch jeden Freitag ab 20:00 Uhr anstelle des monatlichen Stammtisches im realen Leben.
Anwesende
- Ulf
- Holger H.
- Rainer Z.
- Jos
- Bertram
Themen
Update des Plasma-KDE
- Holger bemerkt, dass nach dem erfolgten KDE-Plasma-Update der Rechner recht langsam läuft; sogar beim Tippen muss er sekundenlang warten, bis das Wort angezeigt wird. Ulf stimmt dem zu; auch auf seinem Rechner gibt es kleinere Probleme mit der Geschwindigkeit. Nun möchte Holger den Rechner neu starten. Ulf rät davon ab, da im Hintergrund – noch Pakete installiert werden – die nach einem Neustart wieder von vorne anfangen müssten. Dieses Update war ein großes; sogar Debian (ist ja normal sehr konservativ) hatte Probleme nach zu früher Ausspielung des Updates.
Vortrag / Vorträge erneut verschoben
- Julian kann aus privaten Gründen noch nicht teilnehmen. Ulf verlegt den ersten Termin "Informationsbeschaffung" nun auf Freitag, den 5. April 2024.
Holgers PC friert ein
Und tatsächlich – gerade reden wir über das KDE-Update – wird Holgers linker (von dreien) Bildschirm auf den mittleren und rechten um 90° nach links geneigt gespiegelt. Außerdem friert der Rechner ein; Holger hört noch eine Weile mit, doch schließlich muss er den Rechner "kaltstarten". Eigentlich kennt Holger einen sehr langen Shortcut, welcher mit Alt+Druck beginnt, aber von weiteren sechs Tasten gefolgt wird. Diese hat er normalerweise zur Hand, jetzt aber natürlich nicht. Also folgt ein Kaltstart.
Zitat aus dem Stammtisch vom 14.07.2023:
Mit diesem (ewig langen) Shortcut - <ALT> + <Druck> müssen dauerhaft gedrückt bleiben - wird zuerst * mit "R" (unraw) der grafischen Oberfläche der Zugriff auf die Tastatur genommen, dann * mit "E" (term) allen Prozessen (außer Init) ein SIGTERM gesendet, dann * wird mit "I" (kill) ein SIGKILL an alle Prozesse (außer Init) gesendet, dann * werden mit "S" (sync) alle noch nicht auf die Festplatte geschriebenen Daten aus dem Kernel-Festplatten-Cache auf die Festplatten geschrieben, nun * werden mittels "U" (umount) alle eingehängten Partitionen ausgehängt und danach nur noch lesbar (nicht beschreibbar) eingehängt und endlich * mit "B" (reboot) wird der Rechner umgehend heruntergefahren, ohne Daten aus dem Kernel-Festplatten-Cache auf die Festplatten zu schreiben und ohne Partitionen auszuhängen; der Rechner wird neu gestartet.
Obiger Shortcut ist übrigens hier zu finden: Kontrolliertes Herunterfahren ohne Datenverlust.
Zur Sicherheit – welch Schande! – startet Holger aber nicht Tumbleweed, sondern sein Windows 11 (was normal nur für Audiobearbeitung genutzt wird), um endlich das Protokoll wieder schreiben zu können.
Umbenennung eines Festplatten-Labels
Bei Bertrams Ubuntu werden die interne und externe Platte im Dateimanager nur als Bildchen (Icons) angezeigt, so dass er sich nicht unterscheiden kann.
Nun möchte er ihnen einen eindeutigen Namen zuteilen (Änderung des Labels).
Laut Jos muss die Platte dazu eingehängt / gemountet sein. Sicherheitshalber möchte Ulf es erst mal auf seinem (virtuellen) PC für Bertram demonstrieren, was aber nicht klappt, weil Ulf's Dateisystem mit BTRFS formatiert ist.
Nach langem Hin- und Her findet Ulf einen Konsolenbefehl # e2label /dev/sdX "Name_des_Labels"
, um es dann auf der Konsole zu erledigen.
@Ulf: Bitte Artikel konkreter fertigstellen; habe während des Neustarts viel verpaßt und konnte nicht mehr so richtig folgen.
Bertram moniert, dass das auf Windows einfacher gehen würde, was meistens stimmt, aber auch ein Sicherheitsproblem darstellt. Doch sogar Windows versucht immer mehr, solche – unter Linux schon immer vorhandenen speziellen Rechten – abgestuften Rechte zu hinterlegen.
Das Ganze wäre vermutlich schneller auch über die fstab-Datei mittels Joe machbar gewesen; siehe Einbindung einer Partition ...
Ulf demonstriert das Ganze aber auch noch mal auf der Konsole; es scheint aber, dass – zumindest Bertram, aber auch Holger, der in der Materie schon eher drin ist, – manch einer "abgehängt" wird. Dennoch ist auch Rainer interessiert und fragt nach.
Finden der externen Festplatte
Nun möchte Bertram noch seine externe Festplatte, die ihm unter Ubuntu in seinem "Nautilus"-Dateimanager nicht angezeigt wird, finden. Vermutlich liegt das an der grafischen Oberfläche. Es könnte sein, dass diese externe Platte zu oft ein- und wieder ausgehängt wurde, und dass die Platte nach einem Neustart wieder sichtbar sein würde. Bertram teilt uns seinen Bildschirm und Ulf hilft ihm über die Konsole (als SuperUser / Administrator). In der Konsole ist die Platte zu sehen, was obige Vermutung bestätigt, dass der (grafisch darstellende) Dateimanager die Platte derzeit nicht anzeigen kann. Tatsache ist, dass die Daten da sind, wenn man sie im Terminal manuel einhängt (mountet).
Nun muss Bernd das "Test"-Verzeichnis wieder aushängen (dazu erst zurück ins /home wechseln). Bertram macht einen Neustart.
Nach dem Neustart ist die externe Platte noch immer nicht zu finden. Ulf findet heraus, dass es offensichtlich notwendig ist, das Lesen der Wechselmedien erneut einzurichten. Der Fehler lässt sich nicht finden und Ulf ist ratlos.
Bertram merkt an, dass er in seinem GParted etwas geändert hat und seitdem die Probleme hat. Tatsächlich! Er hatte seine externe Platte unter dem Reiter "Markierung" die Kennung "raid" zugeteilt. Da einige Softwarepakete, welche für die Nutzung als RAID-Verbund erforderlich wären, nicht installiert sind und zudem diese Kennung eh falsch ist (Bertram möchte keinen RAID-Verbund erstellen), nimmt Bertram den Haken wieder weg und aktualisiert seine Platte. Nachdem er seine Platte ab- und wieder angeschlossen hat, wird sie wieder gefunden.
Merke: nie etwas am funktionierenden System ändern, wenn man nicht genau weiß, was man macht. ;-)
Konsolenbefehl um freien Speicher zu sehen
Plocki zeigt einen Befehl, diesen:
free -h
So wird angezeigt, was der reale RAM ist, was derzeit genutzt wird und – falls bei der Installation angelegt – wieviel Swap zur Verfügung stehen würde. Die Option -h macht die Ausgabe human readable (für Menschen lesbar / übersichtlich aufbereitet).
Icon ändern
Bertram hat zwei Dateimanager installiert; den vorinstallierten
- *Nautilus
und den nachinstallierten
- *Dolphin
Unter Ubuntu werden diese in der senkrechten Taskleiste (links) mit dem gleichen Icon angezeigt, so dass Bertram erst nach dem Überfahren mit der Maus sieht, welchen er vor sicht hat. Holger rät Bertram, das Icon zu ändern.
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