Hardware-Steckbriefe: Unterschied zwischen den Versionen

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(Raspberry-pi-zero dazu)
K (Link zu Homebanking)
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Das kleine Acer Netbook macht viel mit, insbesondere wegen der SSD, ist aber wegen seiner glänzenden Oberfläche leider sehr anfällig für "Fingertapsen", UMTS-Stick angeschlossen funktioniert das Teil auch unterwegs, wegen der relativ kurzen Akkulaufzeit von höchstens 2,5 Stunden ein neuer Hochleistungsakku, der das Gerät zwar schwerer und klobiger macht, der sich aber nach meiner Überzeugung echt lohnt. Das ultra kompakte Design hat seinen Preis: Die Speichererweiterung - die sich wirklich lohnt - ist für Laien nicht zu machen, will man am Ende nicht einen Haufen Schrott in den Händen halten. Aber es gibt Hoffnung: Ralf Br. hat den gleichen Netbook und gute Erfahrungen beim Umbau, weshalb er mir den Umbau durchgeführt hat. Im Internet gibt es zahlreiche Hilfeseiten, die sich mit allem rund um dieses "Nett-Book" beschäftigen. Unter anderem sogar Videos, wie man das Teil auseinander schraubt - nur selber machen muss man es letztlich doch! Zu guter letzt bleibt noch hervorzuheben, dass der Support von ACER nach Erfahrung von Ralf Br. eine gute Note verdient hat. Er hat sich innerhalb der Garantiezeit das Display austauschen lassen und war damit sehr zufrieden.
 
Das kleine Acer Netbook macht viel mit, insbesondere wegen der SSD, ist aber wegen seiner glänzenden Oberfläche leider sehr anfällig für "Fingertapsen", UMTS-Stick angeschlossen funktioniert das Teil auch unterwegs, wegen der relativ kurzen Akkulaufzeit von höchstens 2,5 Stunden ein neuer Hochleistungsakku, der das Gerät zwar schwerer und klobiger macht, der sich aber nach meiner Überzeugung echt lohnt. Das ultra kompakte Design hat seinen Preis: Die Speichererweiterung - die sich wirklich lohnt - ist für Laien nicht zu machen, will man am Ende nicht einen Haufen Schrott in den Händen halten. Aber es gibt Hoffnung: Ralf Br. hat den gleichen Netbook und gute Erfahrungen beim Umbau, weshalb er mir den Umbau durchgeführt hat. Im Internet gibt es zahlreiche Hilfeseiten, die sich mit allem rund um dieses "Nett-Book" beschäftigen. Unter anderem sogar Videos, wie man das Teil auseinander schraubt - nur selber machen muss man es letztlich doch! Zu guter letzt bleibt noch hervorzuheben, dass der Support von ACER nach Erfahrung von Ralf Br. eine gute Note verdient hat. Er hat sich innerhalb der Garantiezeit das Display austauschen lassen und war damit sehr zufrieden.
  
Da das Gerät wegen der defekten Festplatte nicht mehr von dieser starten kann, setze ich es inzwischen als "Homebanking-Station" ein und starte ein [https://tails.boum.org/index.de.html TAILS] von einem angeschlossenen USB-Stick. Tails ist eine LINUX-Distribution, die Anonymität beim surfen im Internet verspricht und das [https://www.torproject.org/ TOR-Netzwerk] verwendet.
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Da das Gerät wegen der defekten Festplatte nicht mehr von dieser starten kann, setze ich es inzwischen als "[[Homebanking]]-Station" ein und starte ein [https://tails.boum.org/index.de.html TAILS] von einem angeschlossenen USB-Stick. Tails ist eine LINUX-Distribution, die Anonymität beim surfen im Internet verspricht und das [https://www.torproject.org/ TOR-Netzwerk] verwendet.
  
  
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Der WLAN/BT Treiber kann wie oben erwähnt von Github geladen und nach Installation der Kernel Development Packages compiliert und installiert werden. Da dieses immer manuell gemacht werden muss (eigentlich nach jedem Kernel Update) ist dieser Stick nur zu empfehlen wenn man Ihn immer mit dem erwähnten USB-Hub mit integrierten Ethernetadapter verwendet. Ich würde deshalb den nur unwesentlich teureren [http://ark.intel.com/de/products/91064/Intel-Compute-Stick-STK1A32SC STK1A32SC] empfehlen, der den Intel® Wireless-AC 7265 + BT 4.2 Chip von Intel verwendet, der in aktuelleren Linux Kernel enthalten ist. Leider ist dieser nur bei einigen wenigen Shops erhältlich, wobei [https://www.alternate.de/html/search.html?query=compute+stick&x=0&y=0 Alternate] alle anbietet.
 
Der WLAN/BT Treiber kann wie oben erwähnt von Github geladen und nach Installation der Kernel Development Packages compiliert und installiert werden. Da dieses immer manuell gemacht werden muss (eigentlich nach jedem Kernel Update) ist dieser Stick nur zu empfehlen wenn man Ihn immer mit dem erwähnten USB-Hub mit integrierten Ethernetadapter verwendet. Ich würde deshalb den nur unwesentlich teureren [http://ark.intel.com/de/products/91064/Intel-Compute-Stick-STK1A32SC STK1A32SC] empfehlen, der den Intel® Wireless-AC 7265 + BT 4.2 Chip von Intel verwendet, der in aktuelleren Linux Kernel enthalten ist. Leider ist dieser nur bei einigen wenigen Shops erhältlich, wobei [https://www.alternate.de/html/search.html?query=compute+stick&x=0&y=0 Alternate] alle anbietet.
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Dieser Stick war der erste der Exclusiv für [[Homebanking]] verwendet wurde. Mittlerweile habe ich Ihn als Virenfeste Version weitergegeben. Dort erfüllt er zuverlässig seinen dienst.
  
  
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'''Achtung: In der aktuellen Firmware v0030 wird weder ein [https://en.wikipedia.org/wiki/Legacy_mode Legacy Mode] noch das Booten von µSD-Karte unterstützt was, auf den anderen Beiden varianten funktionierte! Aber auch hier kann man ein aktuelle Linux von einem USB-Stick booten (es muss allerdings den EFI Boot unterstützen).''' (siehe auch Diskussion in [https://communities.intel.com/thread/109934 Intel Communitie])
 
'''Achtung: In der aktuellen Firmware v0030 wird weder ein [https://en.wikipedia.org/wiki/Legacy_mode Legacy Mode] noch das Booten von µSD-Karte unterstützt was, auf den anderen Beiden varianten funktionierte! Aber auch hier kann man ein aktuelle Linux von einem USB-Stick booten (es muss allerdings den EFI Boot unterstützen).''' (siehe auch Diskussion in [https://communities.intel.com/thread/109934 Intel Communitie])
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Auch dieser Stick bietet sich als günstiege "[[Homebanking]]-Station" an, da er für diesen zweck mehr als ausreichend Leistung bietet.
  
  

Version vom 30. Januar 2018, 22:46 Uhr

Auf dieser Seite finden sich Rezensionen von Komplett-PC, Notebooks oder sonstiger Geräte auf denen Linux läuft. Ergänzend dazu haben wir auf der Hardware-Seite unterstütztes Zubehör wie Drucker, LAN und WLAN Karten, USB-Zubehör und einiges mehr gesammelt.


Acer Aspire One A110L (Bj. 2008) Netbook (von Uwe S.)

  • Intel(R) Atom(R) Prozessor N270
  • 8,9" CrystalBrite WSVGA
  • RAM:
    • Bisher 512 MB DDR2
    • Aufgerüstet auf 1,5 GB
  • HDD:
  • 2 x CardReader Multi-in-1 (der linke als Erweiterung für Daten, die auf der Platte sonst keinen Platz finden)
  • LAN: 10/100 base T
  • WLAN: 802.11 b/g (ath5k Treiber) - kann mittels Schalter auch deaktiviert werden
  • WebCam
  • 3 x USB
  • Audio in / out
  • Zusätzlicher Hochleistungsakku
  • OS: LINPUS-Linux (von ACER speziell angepasste Distribution), wurde bereits mehrfach gegen andere Distributionen ausgetauscht, aktuell mit MINT 17 (Cinnamon).

R.I.P - Festplatte (SSD) erneut defekt anfang November 2014, Gerät ersetzt!


Kurze Zusammenfassung:

Das kleine Acer Netbook macht viel mit, insbesondere wegen der SSD, ist aber wegen seiner glänzenden Oberfläche leider sehr anfällig für "Fingertapsen", UMTS-Stick angeschlossen funktioniert das Teil auch unterwegs, wegen der relativ kurzen Akkulaufzeit von höchstens 2,5 Stunden ein neuer Hochleistungsakku, der das Gerät zwar schwerer und klobiger macht, der sich aber nach meiner Überzeugung echt lohnt. Das ultra kompakte Design hat seinen Preis: Die Speichererweiterung - die sich wirklich lohnt - ist für Laien nicht zu machen, will man am Ende nicht einen Haufen Schrott in den Händen halten. Aber es gibt Hoffnung: Ralf Br. hat den gleichen Netbook und gute Erfahrungen beim Umbau, weshalb er mir den Umbau durchgeführt hat. Im Internet gibt es zahlreiche Hilfeseiten, die sich mit allem rund um dieses "Nett-Book" beschäftigen. Unter anderem sogar Videos, wie man das Teil auseinander schraubt - nur selber machen muss man es letztlich doch! Zu guter letzt bleibt noch hervorzuheben, dass der Support von ACER nach Erfahrung von Ralf Br. eine gute Note verdient hat. Er hat sich innerhalb der Garantiezeit das Display austauschen lassen und war damit sehr zufrieden.

Da das Gerät wegen der defekten Festplatte nicht mehr von dieser starten kann, setze ich es inzwischen als "Homebanking-Station" ein und starte ein TAILS von einem angeschlossenen USB-Stick. Tails ist eine LINUX-Distribution, die Anonymität beim surfen im Internet verspricht und das TOR-Netzwerk verwendet.


Acer Aspire E3-111 (Bj. 2014) Netbook (von Uwe S.)

  • Prozessor: Intel® Celeron N2930 (4x 1,83 - 2,16 GHz)
  • Grafik: Intel® HD Graphics
  • Display: 29 cm (11,6 Zoll), mattAs E3
  • Auflösung: 1366 x 768 Pixel
  • Arbeitsspeicher: 4 GB DDR3L SDRAM (1 von 1 Speicherslots belegt)
  • Festplatte: 500 GB HDD (5.400 U/min)
  • Card Reader: 2-in-1-Kartenleser (SD, MMC)
  • Netzwerk: WLAN 802.11 b/g/n, Gigabit-LAN, Bluetooth 4.0
  • Anschlüsse: HDMI, 1 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, Headset-Anschluss, RJ-45
  • Eingabegeräte: Chiclet-Tastatur, Touchpad
  • Webcam: 720p HD-Webcam
  • Audio: Stereo-Lautsprecher, Mikrofon
  • Akkulaufzeit: bis zu 5 Stunden
  • Abmessungen (B x T x H) / Gewicht: 291 x 211 x 21,2 mm / 1290 g
  • Betriebssystem: LINUX Mint 17 Cinnamon Edition (64bit)


Kurze Zusammenfassung

Die Verarbeitung des Gehäuses insbesondere der Deckel mit dem Bildschirm mutet recht wackelig an. Das Touchpad war "DOA" (dead on arrival) war also bei Auslieferung defekt und nicht zu gebrauchen. Das vorinstallierte Linpus Linus verfügt über keine grafische Benutzeroberfläche. Abmessungen und Gewicht des Gerätes sind angenehm und für mobilen Einsatz bestens geeignet. Die vollständige (100%) Tatstatur erleichtert das Arbeiten gegenüber dem AAO ungemein. Linux Mint 17 läuft sehr gut auf dem Gerät, Hardware wird vollständig erkannt und unterstützt (out of the box). Einzig das Touchpad hatte nach der Rückkehr vom Reparatur-Service von Acer noch immer Probleme gemacht. Abhilfe: BIOS-Update. Aber Achtung! Das BIOS kann man nur unter Windows installieren! Dazu muss man erst mal ein Windows (z.B. Win7 ohne Aktivierung! Läuft dann drei bis max. 30 Tage, was für diesen Zweck vollkommen ausreicht) installieren, das BIOS (.exe Datei) von der Supportseite von Acer herunter laden und installieren. Danach kann man Linux wie gewohnt installieren und am besten gleich Windows wieder von der Festplatte verbannen! Dann ist es ein perfekter Begleiter für unterwegs und auch für zu Hause auf dem Sofa bestens geeignet. Akkulaufzeit ist aber leider nicht sehr lang, bei mir max. 5 Stunden. Geräuschentwicklung auch unter "Volllast" sehr gering. Netzwerkschnittstelle auf der Rückseite ist nach unten offen und gewöhnungsbedürftig, macht einen etwas empfindlichen Eindruck, hat aber bei mir bisher ohne Probleme funktioniert. Fazit: Office, Internet, Mail perfekt, mobil, kompakt und leicht, für langes Arbeiten ohne Steckdose weniger geeignet, Leistung für die o. g. Anwendungen mehr als ausreichend. Aber sicherlich kein Desktopersatz und auch für Poweruser weniger geeignet. Macht Spaß zum surfen und andere Kleinigkeiten!

Oktober 2016: Nun habe ich mich von diesem Gerät getrennt, weil mich das TouchPad genervt hat und ich es eben nicht mit PowerUser-Status länger bedienen wollte. ab und zu war mir die (Arbeits-)Geschwindigkeit trotz SSD dann doch zu gering. Außerdem hab ich schon vor einiger Zeit dem kleinen Acer eine große SSD spendiert. Das hatte allerdings einen unschönen Nebeneffekt. Immer wenn sich der Rechner mangels Akkukapazität heruntergefahren hat, konnte anschließend das Betriebssystem nicht mehr starten! Jedes mal neu installieren war dann auch zu doof, obwohl das in einer halben Stunde erledigt war. Dank separater /home-Partition sogar ohne Datenverlust. Ersetzt durch das unten aufgeführte X1 Carbon!


Acer Aspire V3-371-335F (Bj. 2014) Notebook (von Uwe S.)

  • Prozessor: Intel Core i3 4005U (2 x 1,7 GHz, 3 MB Level 3 Cache)
  • Grafik: Intel HD Grapics 4400
  • Display: 33 cm (13,3-Zoll), TFT-Display, mattv3
  • Auflösung: 1366 x 768 Pixel (WXGA), 16:9-Format
  • Arbeitsspeicher: 4 GB PC3 10600 (1333 MHz, 1 Modul), aufrüstbar auf 16 GB
  • Festspeicher: SSHD 500 GB HDD + 8 GB SSD
  • Konnektivität: WLAN 802.11 a/g/n, Gigabit Ethernet, Bluetooth 4.0
  • Anschlüsse: USB 3.0, USB 2.0, HDMI, Audio
  • Kartenleser: 5 in 1 (SD/SDHC/MMC/MS/SDXC)
  • Eingabegeräte: Tastatur, TouchPad
  • Kamera: HD-Webcam
  • Akku: 3220 mAh, bis zu 7 Stunden Akkulaufzeit
  • Abmessungen / Gewicht: 327 x 228 x 15,2 - 22,2 mm / 1,46 kg
  • Betriebssystem: LINUX Mint 17 Cinnamon Edition (64bit)


Kurze Zusammenfassung:

Inzwischen ist mir das V3 das liebste Notebook. Es ist leicht und handlich, der Bildschirm hat eine angenehme Größe bei gleicher Auflösung wie das E3. Daran, dass das Gehäuse weiß ist, hab ich mich schnell gewöhnt. Allerdings ist das auch ein Manko, denn man sieht Verschmutzungen wesentlich schneller, als bei anderen Geräten. Fazit: Immer schön die Hände waschen, vor der Arbeit am PC! Das gilt übrigens IMMER! Nicht nur beim V3 ;-) Das TouchPad "klappert" allerdings arg. Mich persönlich stört es nicht, es fällt dennoch auf!

Inzwischen habe ich das Gerät meiner Schwester geschenkt, da ich laufend Probleme mit dem Touch-Pad unter LINUX hatte. Ich habe das Original Windows 8.1 zuvor wiederhergestellt.


Lenovo L512 (TYPE: 4444-4PG) Laptop (von Uwe S.)

  • Prozessor: Intel® Core™ i5 CPU M 460 @ 2.53GHz
  • Arbeitsspeicher: 4 GB
  • Festplatte: Samsung SSD 850 EVO 500GB


Dieses 15,6" Laptop ist wie alle von IBM / Lenovo stammenden Geräte bestens für LINUX geeignet, weil die Hardware selten so gut unterstützt wird, wie bei diesem Hersteller. Ich benutze es mit openSuse Linux 42 LEAP und habe es als Gebrauchtgerät aus einem ehemaligen Firmenbestand heraus gekauft. Dank der SSD läuft das Gerät schnell und ist auch sonst zuverlässig und stabil. So wie ich es von den Lenovo Geräten gewohnt bin.


Intel® Compute Sticks (Ulf)

Vom Compute Stick gibt es verschiedene Versionen. Auf der folgenden Seite gibt es eine schöne Gegenüberstellung. Generell handelt es sich um einen sehr kompakten Stick-PC (sieht aus wie ein zu groß geratener USB-Memmory-Stick), der mindestens einen HDMI-Anschluss (vorne), einen µSD-Kartenslot, mindestens einen USB-Typ A Stecker für Erweiterungen und einen USB-Typ B oder C Stecker für die Stromversorgung besitzt. Als Zubehör gibt es immer ein ca. 10cm HDMI Verklängerungskabel und das Netzteil mit vielen internationalen Adaptern. Es gibt eine BOX-Variante die das ganze in einen schönen Karton verpackt (die im Typ BOXSTCK anstatt STCK gekennzeichnet ist).


STCK1A32WFC (mit Windows) und STCK1A8LFC (mit Ubuntu)

Beide Sticks unterscheiden sich nur durch das vorinstallierte Betriebssystem (Ubuntu oder MS Windows 8.1/MS Windows 10). Dabei hat die Ubuntu Variante allerdings nur 8GB eMMC Flash statt 32GB wie bei der Windows Variante. Die Ubuntu Variante ist kaum zu bekommen und hat keinen Vorteil außer das Ubuntu vorinstalliert ist. Deshalb sollte man gleich zum STCK1A32WFC mit größerem Speicher greifen, welcher zur Zeit für etwa 120€ über die Ladentheke geht.

  • Prozessor: Intel® Atom™ Processor Z3735F (2M Cache, up to 1.83 GHz)
  • Arbeitsspeicher: 2 GB
  • Festplatte: keine (8 GB / 32 GB eMMC Flash) sowie ein µSDXC-Kartenslot mit UHS-I support
  • Datenblatt: STCK1A32WFC
  • Anmerkung1: der Ralink RTL8723BS ist nicht in den aktuellen Kerneln (Oktober 2016) enthalten und muss von Github geladen und selbst compiliert werden
  • Anmerkung2: Sound Treiber funktioniert bei mir noch nicht (scheint ja aber eine Lösung zu geben)

Intel listet zwar Ubuntu 14.04.3, als unterstütztes Linux, so gibt Intel Linuxium (auf Basis Ubuntu 16.04) sowie eine Anleitung Grafik und WLAN/BT. Eine gute Beschreibung gibt es bei Ian Morrison im Blog. Da man zum Booten sowieso einen USB-HUB benötigt, habe ich mir einen mit integriertem Ethernet Adapter von Sharkoon besorgt, der sofort ohne Probleme erkannt wurde.

Da ich auf Grund der Gewährleistung, das installierte OS nicht löschen wollte, habe ich einfach ein aktuelles openSUSE Tumbleweed Image auf einen sehr schnellen (> 90MB/s) 32GB installiert. Dabei hat nach einstellen von ext4 als Dateisystem und Auswahl der SD-Karte als Ziel openSUSE automatisch diese als GDT Formatiert und eine EFI (FAT32) Partition erstellt. Das ist notwendig um nachher Linux auf der SD-Karte zu booten. Dabei wurde die gesamte HW bis auf den schon erwähnten WLAN/BT Chip direkt erkannt, inklusive EFI-Secure Boot (out of the Box von openSUSE als eine der wenigen Distros mit MS-Key Signatur). Es gibt aber für openSUSE von mkubecek ein Repository für den WLAN/BT Chip.

Der WLAN/BT Treiber kann wie oben erwähnt von Github geladen und nach Installation der Kernel Development Packages compiliert und installiert werden. Da dieses immer manuell gemacht werden muss (eigentlich nach jedem Kernel Update) ist dieser Stick nur zu empfehlen wenn man Ihn immer mit dem erwähnten USB-Hub mit integrierten Ethernetadapter verwendet. Ich würde deshalb den nur unwesentlich teureren STK1A32SC empfehlen, der den Intel® Wireless-AC 7265 + BT 4.2 Chip von Intel verwendet, der in aktuelleren Linux Kernel enthalten ist. Leider ist dieser nur bei einigen wenigen Shops erhältlich, wobei Alternate alle anbietet.

Dieser Stick war der erste der Exclusiv für Homebanking verwendet wurde. Mittlerweile habe ich Ihn als Virenfeste Version weitergegeben. Dort erfüllt er zuverlässig seinen dienst.


STK1A32SC (ohne OS) und STK1AW32SC (mit Windows)

Beide Sticks unterscheiden sich nur durch das vorinstallierte Betriebssystem (ohne oder MS Windows 10). Ich habe mir die Box Version "BOXSTK1AW32SC" zugelegt, da der Preisunterschied nur ein paar Euro war, aber die Windows Version sofort lieferbar war.

  • Prozessor: Intel® Atom™ x5-Z8300 Processor (2M Cache, up to 1.84 GHz)
  • Arbeitsspeicher: 2 GB (DDR3L-1600)
  • Festplatte: keine (32 GB eMMC Flash) sowie ein µSDXC-Kartenslot mit UHS-I support
  • Datenblatt: STK1A32SC bzw. STK1AW32SC
  • GrafikIntel® HD Graphics
  • WLAN/BT: Intel® Wireless-AC 7265 + BT 4.2
  • LAN: Keines

Hier lässt sich ebenfalls openSUSE Tumbleweed und andere sehr Distributionen einfach installieren. Zur Installation ist auch hier ein USB zu Ethernet Adapter empfehlenswert. Ansonsten läuft hier der auch der WLAN/BT Treiber out of the Box.

Achtung: In der aktuellen Firmware v0030 wird weder ein Legacy Mode noch das Booten von µSD-Karte unterstützt was, auf den anderen Beiden varianten funktionierte! Aber auch hier kann man ein aktuelle Linux von einem USB-Stick booten (es muss allerdings den EFI Boot unterstützen). (siehe auch Diskussion in Intel Communitie)

Auch dieser Stick bietet sich als günstiege "Homebanking-Station" an, da er für diesen zweck mehr als ausreichend Leistung bietet.


STK2m364CC

Bei diesem Stick handelt es sich um eine etwa zwei bis drei mal so teure Variante mit deutlich leistungsfähigerer Hardware auf Intel® Core™ M3 Basis. Dieser bietet eine Intel® NUC vergleichbare Performance.

  • Prozessor: Intel® Core™ m3-6Y30 Processor (4M Cache, up to 2.20 GHz)
  • Arbeitsspeicher: 4 GB
  • Festplatte: keine (64 GB eMMC Flash) sowie ein µSDXC-Kartenslot with UHS-I support
  • Datenblatt: STK2m364CC
  • Besonderheit: Versorgung über USB Typ C und damit wurde es möglich einen zweifach USB 3.0 Hub zu integrieren. Dadurch bietet diese Variante neben dem integrierten USB 3.0 Typ A und den zur Versorgung notwendigen USB 3.1 Typ C Stecker, zwei USB 3.0 Typ A Stecker im Netzteil
  • Anmerkung: Wird ohne Betriebssystem geliefert

Hier lässt sich ebenfalls openSUSE Tumbleweed und andere sehr Distributionen einfach installieren. Zur Installation ist auch hier ein USB zu Ethernet Adapter empfehlenswert. Ansonsten läuft hier der auch der WLAN/BT Treiber out of the Box.


Kurze Zusammenfassung:

Insgesamt bin ich mit dem Preis Leistungsangebot der Compute Sticks von Intel® sehr zufrieden. Auch die Linux Unterstützung der HW ist insgesamt gelungen. Selbst der kleine STCK1A32WFC Stick mit 2 GB RAM und "nur" Atom CPU läuft und ist für einfaches Surfen und Emailen eine gute Basis. Ich habe auf beide Compute Sticks das Dateisystem verschlüsseln lassen, was die Sicherheit erhöht. Mit dem integrierten Bluetooth Adapter, bei dem sogar im BIOS eine entsprechende Tastatur gepairt werden kann, ist dass eine sehr gute Lösung. Allerdings muss man dann die BT-Tastatur sehr früh in der Bootphase einbinden, was ich noch nicht geschafft habe (man muss ja dann das Dateisystem Passwort damit eingeben). Dadurch ist der Stick eine kompakte Alternative für die Reise, bei der man den Stick einfach in den meist in Hotels vorhandenen Flachfernseher einsteckt und damit dann komfortabel surfen kann.


Lenovo ThinkPad X1 Carbon der 4. Generation (20FB006BGE) (Uwe)

  • Prozessor: Intel® Core™ i7-6600U (Dual Core mit Hyperthreading, Cache = 4096 KB)
  • Arbeitsspeicher: 16 GB (PC3 15000 (1866 MHz) )
  • Display: 35,56 cm (14") 2560 x 1440 Pixel (WQHD)
  • Grafikkarte: Intel® HD Graphics 520 (Skylake GT2)
  • Festplatte: M.2 SSD, 512 GB (PCIe-NVMe)
  • Schnittstellen: Mini-DisplayPort, HDMI, 3 x USB 3.0 davon 1 x Power-USB (1A), Card Reader (Micro-SD), SIM-Karten-Slot (4G/LTE); Bluetooth 4.1
  • WLAN: Intel® Dual Band Wireless-AC 8260 ac (2x2)
  • Akkuleistung: 4CELL 52WH (Akku fest verbaut; RapidCharge Technologie)
  • Abmessungen: 331 x 229 x 16,45 mm
  • Gewicht: 1,17 kg
  • Betriebssystem: Linux Mint 18 'Sarah' Cinnamon Edition, Kernel: 4.4.0-45-generic x86_64 (64 bit) (Windows 10 vorinstalliert)


Kurze Zusammenfassung:

Ein Ultrabook mit diesen Leistungsmerkmalen ist natürlich entsprechend teuer (dafür bekommt man vier recht gute Standard Office Laptops!). Die Anschaffung lohnt sich vielleicht für ausgewachsene Programmierer und Administratoren, nicht aber für "Otto Normalverbraucher" oder Lieschen Müller. Linux Mint erkennt alle verbauten Geräte ohne größere Probleme. Einzig der Fingerabdruckleser wird momentan noch nicht unterstützt (Stand: Oktober 2016) und die Verbindung zu einem WLAN, das seine SSID nicht aussendet (verstecktes WLAN) scheitert bislang. Die gigantische Auflösung habe ich in den Einstellungen (Allgemein) durch die Skalierung der Arbeitsfläche auf doppelt hohe DPI-Werte "herunter" gedreht. Bei einigen Anwendungen muss man deshalb bei der Darstellung der Fenster mit Einschränkungen rechnen, bei anderen kann man die Darstellung entsprechend anpassen, bzw. korrigieren. Wird die Originaldarstellung beibehalten, benötigt man eine Lupe zum Lesen der Schrift und dem Erkennen der Icons. Dafür hat man dann aber jede Menge Platz auf dem Desktop.

Was mich fasziniert ist die Tastatur, die einen etwas erhöhten Druckpunkt aufweist aber ansonsten einen sehr hochwertigen Eindruck hinterlässt. Das Schreiben ist damit ein reines Vergnügen. Die Tastatur kann in zwei Stufen hintergundbeleuchtet werden (hell und nicht ganz so hell). Die FN-Tasten werden zum Teil unterstützt. Die wichtigsten Funktionen (laut - leise, hell - dunkel, Mikro an - aus, WLAN an - aus, AV-Ausgang) lassen sich damit aufrufen. Die Akkulaufzeit ist mit etwa 11 Stunden angegeben, die natürlich nicht erreicht werden. Unter Mint kommt man gut auf die Hälfte. Die Oberfläche ist etwas empfindlich. Schnell zeichnen sich Fettflecken an den Stellen ab, an denen der Handballen oder die Finger aufgelegt wurden obwohl die Oberfläche nicht glänzend ist. Die Entspiegelung des Display ist für meine Belange perfekt. Virtualisierung mit VirtualBox ist genauso wenig ein Problem wie Secure Boot. Beides läuft unter Mint einwandfrei. Ein mit Bluetooth angeschlossenes Headset "Plantronics Legend" sowie eine ebenfalls via Bluetooth verbundene Soundbar von Samsung funktionieren ebenfalls einwandfrei.

Mein Fazit: einfach nur g ... enial.


Raspberry Pi

Ist sicherlich eines der bekanntesten Projekte, dass zum Erwerb von Programmier- und Hardware­kenntnissen von der Raspberry Pi Stiftung entworfenen Einplatinencomputer für unter 40,-€. Neben der Hardware (Abkürzung = HW) gibt es einige meist Linux basierte Software (Abkürzung = SW) von denen die Meisten auf der referenziert sind. Eine ausführliche Beschreibung findet sich gesammelt wie (fast) immer im Wikipedia Artikel.

Nachfolgend eine kleine, unvollständige Sammlung von interessanten Webseiten zu Projekten und mehr:

Neben vielen Internet der Dinge (Abkürzung = IoT) Kleinprojekten, wird er häufig als Mediacenter oder gar bis hin zur Hausautomation verwendet.


Raspberry Pi 3 Modell B

Der aktuellste 3er model B hat folgende Eigenschaften:

  • Quad Core 1.2GHz Broadcom BCM2837 64bit CPU
  • 1GB RAM
  • BCM43438 wireless LAN and Bluetooth Low Energy (BLE) on board
  • 40-pin extended GPIO
  • 4 USB 2 ports
  • 4 Pole stereo output and composite video port
  • Full size HDMI
  • CSI camera port for connecting a Raspberry Pi camera
  • DSI display port for connecting a Raspberry Pi touchscreen display
  • Micro SD port for loading your operating system and storing data
  • Upgraded switched Micro USB power source up to 2.5A


Raspberry Pi Zero

Der super kleine Zero besteht im wesentlichen aus den gleichen Komponenten wie der Große, hat aber folgende Eigenschaften:

  • 1GHz, Single-core CPU
  • 512MB RAM
  • Mini-HDMI port
  • Micro-USB OTG port
  • Micro-USB power
  • HAT-compatible 40-pin header
  • Composite video and reset headers
  • CSI camera connector (v1.3 only)


Pi-Top

Beim Pi-Top handelt es sich um einen DIY Laptop mit Raspberry Pi, der aber meist separat erworben werden muss. Dass design ist sehr modular und der Akku hält immerhin um die 10 Stunden durch. Der Pi-Top gibt es in den Farben Grün und Grau, allerdings ist er nicht ganz billig und kostet wie gesagt ohne den Raspberry Pi selbst etwas unter 300,-€ in grün.


pi-topCEED

Basierend auf dem Laptop oben, hat das gleiche Team einen All-in-One-Raspberry-Pi-Rechner entworfen Raspberry pi-topCEED Pro gibt es für etwas unter 170,-€ in grün, allerdings auch wieder ohne den Raspberry Pi selbst erworben werden kann.


Raspberry Pi 3 inkl. 7" Touch-Display & Gehäuse

Neben diesen beiden gibt es von der Raspberry Pi Foundation (also der englischen Stiftung) ein Raspberry Pi 3 Touch-Display. Dieses kann einzeln oder als Raspberry Pi 3 Modell B, All-in-One-Computer Bausatz oder günstiger als Raspberry Pi 3 inkl. 7 Touch-Display & Gehäuse erworben werden.



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