Mini-HowTos: Unterschied zwischen den Versionen

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(Hardware: Powertop hinzu)
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* Stromsparfunktionen aktivieren und Systemleistung verifizieren (evtl. muss das Programm ''"powertop"'' vorher mit der Linux Paketverwaltung bzw. der Softwareverwaltung installiert werden) (Beschreibung auf [https://www.heise.de/ct/artikel/Powertop-2-0-Strom-sparen-unter-Linux-1167455.html Heise] bzw.[https://wiki.ubuntuusers.de/PowerTOP/ UbuntuUsers]):
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* Stromsparfunktionen automatisch optimieren (evtl. muss das Programm ''"powertop"'' vorher mit der Linux Paketverwaltung bzw. der Softwareverwaltung installiert werden) (Beschreibung auf [https://www.heise.de/ct/artikel/Powertop-2-0-Strom-sparen-unter-Linux-1167455.html Heise] bzw.[https://wiki.ubuntuusers.de/PowerTOP/ UbuntuUsers]):
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<pre>sudo powertop --auto-tune</pre>
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* Stromsparfunktionen kontrollieren und Systemleistung verifizieren (nun öffnet sich eine Textoberfläche die mit der ''Tab'' Taste über der Festelltaste für Großschreibung links auf der Tastatur befindet - siehe auch hinweise auf dem Fenster unten):
 
<pre>sudo powertop</pre>
 
<pre>sudo powertop</pre>
  

Version vom 21. April 2017, 21:03 Uhr

Die so genannte Shell, ist das Linux Textinterface, welches durch Eingabe von befehlen den Linux PC steuern kann. Hier findet sich eine Sammlung von Befehlen die in der Linux Shell verwenden lassen, um Aufgaben zu vereinfachen oder aber einfach per Markieren und Kopieren (manchmal mit kleinen Anpassungen z.B. Dateinamen) verwendbar sind.

Es gibt wie häufig unter Linux mehrere Möglichkeiten in eine Konsole zu wechseln. Zum einen bieten die meisten Linux Desktop Oberflächen ein Programm an, dass sich wie ein Fenster öffnet und in den man dann befehle eingeben kann. Diese findet man am einfachsten, in dem man der Programmliste nach einem Programm mit Bezeichnung "Termina", "Konsole, "XTerm" oder ähnlichen sucht. Meistens kann man die suche durch Eingabe der Bezeichnungen in dem geöffneten Menü eingrenzen.

Zum anderen kann man auch ganz in eine so genannte Konsole wechseln, die dann den ganzen Bildschirm füllt. Dieses ist insbesondere dann hilfreich, wenn der Desktop nicht mehr bedienbar oder erst gar nicht angeboten wird. Diese Konsole kann man mit der Tastenkombination <Strg>+<Alt>+<F1> für die erste "Haupt" Konsole bis je nach Distribution <Strg>+<Alt>+<F4> bis <Strg>+<Alt>+<F6>) erreicht. Dabei sind die so genannte "Control"-Taste (auf einer deutschen Tastatur meist mit dem Aufdruck "Strg" versehen), die "Alternate"-Taste (auf einer deutschen Tastatur meist mit dem Aufdruck "Alt" versehen) und eine der "Funktionstasten" "F1" bis "F12" gleichzeitig zu betätigen. Dabei fängt man meist mit der links bezeichneten Taste (hier also die "Strg"-Taste) an und drückt die folgenden ohne los zu lassen bis der Bildschirm einen in der Regel schwarzen Hintergrund mit weißer Schrift zum Benutzer-"Login" auffordert. Dort muss man dann seinen eingestellten Benutzernamen gefolgt von der "Enter"- oder "Return"-Taste eingeben. Anschließend wird man in der Regel aufgefordert das dazugehörige Passwort einzugeben. Drückt man die auf der letzten Konsole folgende Funktionstaste, wechselt man zurück zum grafischen Desktop, sofern dieser noch läuft (also mit <Strg>+<Alt>+<F5> bzw. je nach Distribution 6 oder 7). Bei Notebooks oder kompakten Tastaturen ist es möglich, dass die Funktionstasten mit einer speziellen Taste erst aktiviert werden muss. Diese ist dann zusätzlich vor der Funktionstaste gedrückt werden. Ob das der Fall ist sieht man meist an einer Farblichen Hervorhebung der Funktionstasten und der Steuertaste.


Referenzen:
Auf der Seite Nützliche Scripte finden sich einige Links zu BASH Einführungen


Anmerkung:
bitte Leerzeichen und Formatierungen beachten, diese können entscheidende Unterschiede machen so dass der Befehl nicht so funktioniert wie man es erwartet.


Dateisystem

  • Platzbedarf eines Verzeichnisses inklusive aller Unterverzeichnisse anzeigen:
$du -hs
# Dateien / Verzeichnisse mit größtem Platzbedarf zuerst anzeigen:
$du -hs .* * | sort -h


  • Freien sowie belegten Platz auf allen gemounteten Partitionen anzeigen
$df -h


  • Gut lesbare anzeigen aller Inhalte eines Verzeichnisses mit allen Infos sowie die neueste Datei zuletzt:
$ls -altrh


  • CDROM Image mit dd erstellen
$dd if=/dev/cdrom of=/tmp/datei.iso

kürzere Alternative:

$cat /dev/cdrom > /tmp/datei.iso


  • dd Fortschritt erfragen (wobei Prozess-Id die Prozess-Id des laufeneden dd Prozesses ist)
$kill -SIGUSR1 Prozess-Id

als Alternative kann auch pv verwendet werden (zeigt Fortschritt an)

 pv < /dev/cdrom > /tmp/datei.iso


  • dd Fortschritt erfragen (aller zur Zeit laufenden dd Prozesse)
$kill -SIGUSR1 $(pidof dd)


  • CDROM Image mit dd erstellen (dito mit einer Art Statusanzeige)
$dd if=/dev/cdrom of=/tmp/datei.iso &
$watch -n 1 "ls -l /tmp/datei.iso"


  • Erste partition der ersten Platte als Image sowie komprimiert mit bzip sichern sichern
dd if=/dev/hda1 | bzip2 -9 > /tmp/partition_image.bzip2


  • MBR der ersten Platte sichern (größe ist immer 512byte * count=1)
dd if=/dev/hda of=~/hda.mbr bs=512 count=1


  • Partitionstabelle der ersten Platte sichern
sfdisk -d /dev/hda > ~/hda.pt


sfdisk /dev/hda < ~/hda.pt


  • Image Datei /tmp/datei.iso ins Dateisystem an die Stelle /mnt/isofiles mounten
$mount -o loop /tmp/datei.iso /mnt/isofiles


  • Image Datei /tmp/datei.iso ins Dateisystem an die Stelle /mnt/isofiles mounten (dito Dauerhaft)
$echo -e "\n#/tmp/datei.iso an /mnt/isofiles mounten\n/tmp/datei.iso /mnt/isofiles iso9660 ro,loop 0 0" >> /etc/fstab
$mount /mnt/isofiles


  • Einen Text z.B. in allen *.html Dateien ab den aktuellen Verzeichnis und allen Unterverzeichnissen zu ersetzten (hier wird der Text <Zu ersetzender Text> durch den Text <Neuer Text> ersetzt
$find . -iname "*.html" -exec sed -i -e "s/<Zu ersetzender Text>/<Neuer Text>/g" {} \;


  • Die Partitionstabellen aller vorhandener Platten anzeigen
fdisk -l


  • Die Partitionstabelle (hier als beispiel von sdb) bearbeiten
fdisk /dev/sdb


  • Eine Partition (hier als beispiel sdb) mit ext4 formatieren
mkfs.ext4 /dev/sdb


  • Die erstellte Tabelle (hier als beispiel sdb) dem Linux Kernel bekannt machen (siehe auch Beschreibung im UbuntuUsers Wiki)
partprobe /dev/sdb



Screen

Möchte man remote auf einen anderen Liunx PC lange laufende Prozesse starten, sollte man sich an der Console wieder abmelden können. Dieses kann man mit dem befehl screen machen.

  • Einen Prozess mit Namen image im Hintergrund starten
screen -d -m -S image


  • Prozesse auflisten
screen -list


  • In den Prozess image wechseln
screen -r image


  • Alternativ kann man auch in die Prozess-ID welche screen -list liefert wechseln (z.B. There is a screen on: 19215.image (Detached))
screen -r 19215


  • Aus einem screen Hintergrund-Prozess wieder auf die Kommandozeile zurück wechseln (z.B. um sich dort remote wieder abzumelden)
ctrl+a gefolgt von d

bzw.

strg+a gefolgt von d


Hardware

  • Anzeigen der gefundenen USB-Devices (evtl. nur als root möglich bzw. Pfad mit angeben):
$lsusb -v


  • Anzeigen der gefundenen PCI-Devices:
$lspci -v


  • Stromsparfunktionen automatisch optimieren (evtl. muss das Programm "powertop" vorher mit der Linux Paketverwaltung bzw. der Softwareverwaltung installiert werden) (Beschreibung auf Heise bzw.UbuntuUsers):
sudo powertop --auto-tune


  • Stromsparfunktionen kontrollieren und Systemleistung verifizieren (nun öffnet sich eine Textoberfläche die mit der Tab Taste über der Festelltaste für Großschreibung links auf der Tastatur befindet - siehe auch hinweise auf dem Fenster unten):
sudo powertop


Netzwerk

  • Netzwerkkarte von Hand die neue IP Adresse 192.168.0.2 zuordnen und das default Gateway mit IP 192.168.0.1 setzen
$ifconfig eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255 up
$route add default gw 192.168.0.1


  • Das default Gateway ändern
$route del default
$route add default gw 192.168.0.99 (neue gateway ip)


  • Einen Nameserver gibt man in /etc/resolv.conf an:
$nameserver 192.168.0.1


  • Den Weg von Datenpaket im Netzwerk ansehen (im Beispiel zu web.de)
$traceroute web.de


  • Komplette Websites lokal auf den Rechner in das aktuelle Verzeichnis laden
$wget -r http://www.homepage.de


  • (Große) Datei lokal auf den Rechner in das aktuelle Verzeichnis laden. Download fortsetzen, falls abgebrochen (timeout) und unterstützt
$wget -c ftp://www.homepage.de/grosse-datei.tgz


  • Meist will man nicht die komplette Website (Achtung! das kann sehr, sehr viel sein...), sondern nur eine bestimmte Seite inklusive der verwendeten Bilder. Dann gibt man die Suchtiefe mit -l an:
$wget -r -l 1 http://www.homepage.de



  • Das /home Verzeichnis des Quellrechners (rekursiv) über eine SSH-Verbindung auf den Ziel-Rechner name.zielrechner.local in das Verzeichnis /datengrab und den Dateinamen "home_2007-03-23.tgz" (wenn das Datum des Quellrechners auf den 23.03.2007 steht) speichern
$tar czv /home | ssh name.zielrechner.local "cat > /datengrab/home_$(date +%F).tgz"


  • Sollte mal z.B. der Displaymanager nicht mehr richtig funktionieren oder sonst der (Grafische) Login nicht funktionieren, kann man dem Kernel auch anweisen eine andere Shell zu starten. Dazu muß man dann z.B. beim Booten den GRUB mit der <ESC>-Taste in den Textmode wechseln und dort mit der <e>-Taste die angewählte Taste editieren. Hängt man an das Ende der Kernel Zeile mit vmlinuz den Parameter
    init=/bin/sh
    bzw. wenn man die Bash verwenden möchte eben
    init=/bin/bash
    so bootet Linux auf diese Shell (ohne abfrage des root Passwortes). Anschließend kann man mit der <ENTER>-Taste wieder in die Übersicht zurück wechseln und anschließend mit der <b>-Taste den geänderten Bootablauf booten.


  • Aufbau eines Servers für für ein Heimnetz (Debian Basiert) findet Ihr hier.


Scripte

Die oben genannten Befehle, kann man auch in einer Datei zusammenfassen und nach dem Setzen des "Execute" Attributs als so genanntes Script ausführen. Hier finden sie einige Nützliche Skripte.



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